
Smart, digital und umweltfreundlich
Dank Smartphones sind wir auch unterwegs vernetzt, Computer erleichtern uns die Arbeit. Doch die Geräte verbrauchen Energie. Mit einfachen Tipps kann man seinen Energieverbrauch senken, ohne auf die Vorteile der Digitalisierung zu verzichten.
Energie sparen durch smarte Technik
Durch die Einstellungsoptionen von Smart-Home-Technologien lässt sich die Energieeffizienz eines Haushalts steigern. Das grösste Energiesparpotenzial haben Steuerungssysteme für Heizungen, Klimaanlagen, Beleuchtung oder Sicherheit. Für den Einstieg in smarte Technik eignen sich WLAN-Steckdosen. Mit ihnen kann man jedes Gerät smart machen und Energie sparen. Sie messen den Stromverbrauch, schalten den Strom per App auch aus der Ferne aus, unterbinden Standby automatisch und lassen sich wie eine Zeitschaltuhr programmieren.
Bildschirme sind Energiefresser
Bei Computern, Tablets und Smartphones verbrauchen die Bildschirme am meisten Energie. Sind diese im Vergleich zur Umgebung zu hell eingestellt, werden nicht nur die Augen, sondern auch der Stromverbrauch unnötig belastet. Wer die Bildschirmhelligkeit mobiler Geräte hinunterregelt, wenn es dunkel wird, verlängert die Akkulaufzeit erheblich. Und bei Computermonitoren spart man mit optimalen Energiespar-Einstellungen bis zu 90 % Energie.
Lesezeichen statt ständig suchen
Hinter jedem Klick und jeder Suchanfrage im Internet stehen Rechenzentren, Server und Router, die auch Energie verbrauchen. Diese Infrastruktur macht bereits rund acht Prozent des gesamtschweizerischen Stromverbrauchs aus. So lässt sich der digitale Energieverbrauch verringern:
- WLAN-Router über Nacht und bei längerer Abwesenheit ausschalten (sofern nicht gebraucht)
- Unnötige Suchanfragen vermeiden, z. B. durch das Nutzen von Lesezeichen
- Umweltfreundliche Suchmaschinen wie ecosia benutzen
«Smart City» St.Gallen
Durch den Einsatz von smarten Technologien sollen Ressourcen geschont und eine Balance zwischen Wachstum, Lebensqualität und Klimaschutz gefunden werden. Die Anwendungen sind vielfältig - sie reichen von Strassenbeleuchtung, die nur einschaltet, wenn jemand in der Nähe ist, bis hin zu Unterflurcontainern, die selbstständig melden, wenn sie voll sind.