
Share Gallen: Teilen statt besitzen
Neun von zehn Menschen möchten laut einer WWF-Studie ihren Konsum reduzieren. Sharing, also Ressourcen tauschen oder teilen, ist eine gute Möglichkeit, den eigenen Verbrauch zu senken. Es lohnt sich sowohl für den Geldbeutel als auch für die Umwelt. Tipps zum Thema Sharing gibt es hier oder auf der Website Share Gallen.
Im Quartier
Selten gebrauchte Gegenstände eignen sich sehr gut zum Teilen. Eine Bohrmaschine wird im Schnitt nur 13 Minuten im Jahr gebraucht. Warum diese also nicht in der Nachbarschaft ausleihen statt neu kaufen? Autos, Velos, Zelte, Werkzeug, Bücher - sogar für Gitarrenstunden gibt es lokale Tauschmöglichkeiten. Beim Finden der Angebote im Quartier helfen zum Beispiel Pumpipumpe-Kleber am Briefkasten oder Online-Plattformen wie Sharely.
Beim Einkaufen
Der Sharinggedanke wird auch beim Secondhand-Handel gelebt. Statt ein neues Produkt zu kaufen, erhalten alte ein zweites Leben. Bei Kleidung gibt es neben Secondhand-Läden oft auch lokale Anlässe wie Kleidertausch-Aktionen, Flohmärkte für Kinderkleidung oder Ski- und Snowboardbörsen. Auch Haushaltsgeräte oder Möbel findet man gut aus zweiter Hand in Brockenhäusern oder Onlinebörsen. Durch Reparieren kann man sich einen Neukauf teils ganz ersparen. Unterstützung dabei gibt es zum Beispiel in sogenannten Repair-Cafés.
Share Gallen
Wer mehr zum Thema Sharing erfahren möchte, sollte die Website von Share Gallen besuchen. Unter dem Motto "teilen und erleben statt besitzen" bietet Share Gallen eine Plattform und ein Netzwerk für Sharing-Initiativen - mit dem Ziel, den schonenden Umgang mit Ressourcen zu fördern. Die Website zeigt eine Vielzahl an Möglichkeiten zum gemeinsamen Nutzen und Teilen von Gegenständen und Dienstleistungen auf.