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Mein BeitragDie Umwelt mitfeiern lassen
Rund um Fest- und Feiertage wird viel gekauft, gekocht und leider oftmals auch weggeworfen. Mit ein paar einfachen Tipps lassen sich Feste nachhaltiger feiern.
Weihnachtsmenü
Rund ein Drittel aller in der Schweiz produzierten Lebensmittel geht zwischen Feld und Teller verloren. Das entspricht pro Jahr der Ladung von rund 140‘000 Lastwagen, die aneinandergereiht eine Kolonne von Zürich bis Madrid ergeben würden. Daher gilt es, auch für ein Fest geplant einzukaufen, die Lebensmittel optimal zu lagern und Reste wiederzuverwerten. Aber nicht nur die Menge des Eingekauften ist ausschlaggebend, sondern auch die Herkunft und die Produktion der Lebensmittel.
Überraschen Sie Ihre Gäste mit einem vegetarischen Gericht, zum Beispiel mit einem Nussbraten. Das bringt Abwechslung und ist erst noch gut für die Umwelt. Als Beilage passt saisonales Gemüse aus der Region. Achten Sie auch bei Früchten auf die Saison und die Herkunft. Je kürzer der Transportweg, desto besser. Frische Mangos, Papayas und andere exotische Früchte werden meist mit dem Flugzeug geliefert und belasten das Klima dadurch viel stärker. Wer auf das Fair-Trade-Label achtet, unterstützt Produkte, die aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden.
Weihnachtsbäume
Mehr als die Hälfte der hierzulande verkauften Weihnachtsbäume werden von Plantagen aus Dänemark, Deutschland oder den Niederlanden in die Schweiz transportiert. Das bedeutet sie haben einen lange Transportwege hinter sich.
Wer sichergehen möchte, dass der Weihnachtsbaum ganz ohne Chemie aufgezogen wurde, kann seine Tanne auch in Bio-Qualität aus der Schweiz kaufen. Verlässliche Auskunft geben Siegel, die an allen Verkaufsständen zu finden sind. Die IG Suisse Christbaum zeigt auf ihrer Website Produzenten von Schweizer Weihnachtsbäumen nach Kantonen geordnet an. Das dort erhältliche PDF mit sämtlichen aufgelisteten Betrieben findet man hier.
Geschenke
Unerwünschte oder doppelte Geschenke sind ein Frust. Machen Sie damit doch jemand anderem eine Freude: Schenken Sie es weiter, bringen Sie es in einen Secondhandladen oder stellen Sie es auf eine Online-Tauschbörse. So landet es nicht im Abfall oder ungenutzt auf dem Dachboden.
Und auch beim Geschenkpapier kann man einfach die Umwelt schonen und Abwechslung reinbringen. Teures Geschenkpapier kaufen, das danach sowieso gleich im Müll landet, muss nicht sein: Machen Sie dieses Jahr die Geschenkverpackung selber. Dafür können Sie alte Zeitungen, Kalenderblätter oder Bücher verwenden.