
Strom und Geld sparen mit einem Klick
Laptops, Kaffeemaschinen, Fernseher sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch auch wenn sie gerade nicht verwendet werden, brauchen sie Strom. Mit einfachen Tipps kann man Energie und Geld sparen.
Kaum zu glauben: Die Schweiz verbraucht im Standby-Modus jährlich so viel Strom wie die Stadt Zürich. Pro Jahr verursacht der Standby-Betrieb in einem Vier-Personen-Haushalt durchschnittlich rund 180 Franken Stromkosten. Dieses Geld kann man sich ganz leicht einsparen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Energiefresser enttarnen
Manche Geräte verbrauchen selbst dann noch Strom, wenn sie vermeintlich ausgeschaltet sind. Das gilt zum Beispiel bei externen Netzteilen für Notebooks. Um Stromräuber aufzuspüren, hilft ein Strommessgerät. Schon ab knapp 30 Franken gibt es gute, zuverlässige Geräte (Kassensturz).
Mit dem Standby-Check von energybox 2.0 kann man den Energiefressern online auf die Spur kommen.
Die grössten Standby-Verbraucher
Die grössten Standby-Verbraucher sind oftmals am PC angeschlossene Geräte wie Drucker, Modems und Router. Bei PC-Peripheriegeräten geht oft vergessen, diese zusammen mit dem PC auszuschalten. Stattdessen sind sie das ganze Jahr in Bereitschaft und warten auf Aufträge. An den PC gekoppelte Abschalthilfen sorgen dafür, dass sämtliche Peripheriegeräte beim Abschalten des PCs vom Stromnetz getrennt werden.
Auch Kaffeemaschinen brauchen viel Standby-Energie. Ältere Modelle sind oft den ganzen Tag im Standby-Modus. Neuere Modelle schneiden jedoch besser ab, da sie nach einiger Zeit ausschalten.
Praktische Helfer
Mit Hilfe einer schaltbaren Steckerleiste oder einer Stromsparmaus lassen sich alle angeschlossenen Geräte vollständig vom Strom trennen. Ein Klick genügt. Auch gibt es Steckerleisten, die per App gesteuert werden können. So lässt sich der Standby-Modus auch von auswärts ausschalten.
Wer nicht ständig ans Ein- und Ausschalten denken mag, kann eine Zeitschaltuhr installieren, welche den Stromverbrauch zur gewünschten Zeit ganz unterbricht.
Und keine Sorge: Sowohl die App-gesteuerten Steckerleisten als auch die Zeitschaltuhren brauchen nur einen Bruchteil des Stroms, der eingespart wird.
Stromsparmodus beim PC
Ein Klick genügt, um den Energiesparmodus auf dem PC zu aktivieren. Bei jedem Betriebssystem lassen sich die Energieoptionen manuell einstellen.
Ein heisser Tipp: Anstelle eines Desktop-Computers genügt meist ein Laptop. Dieser ist mobil, verbraucht wenig Strom und lässt sich bei Bedarf an einen Monitor anschliessen.
Handy-Ladegeräte
Ladegeräte werden nach dem Laden besser ausgesteckt. Solange sie am Stromnetz angeschlossen bleiben, beziehen sie Energie. Auch sollte man Handys besser nicht über Nacht aufladen – nach wenigen Stunden ist der Akku bereits voll, aber Strom wird immer noch gebraucht.
Die richtigen Geräte
Dank der Energieetikette genügt beim Kauf von Haushaltsgeräten ein einziger Blick für die Beurteilung der Energieeffizienz. Diese ist in Effizienzklassen von Grün (sehr effizient) bis Rot (ineffizient) eingeteilt. Auf topten.ch findet man ganz einfach die besten, energieeffizientesten Geräte.
Weitere Infos zum Thema gibt es auf unseren Merkblättern zum Thema Strom sparen: Geräte ganz ausschalten und Beleuchtung.